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Das Opernglas - Ausgabe 12/2011 ePaper

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Während in Moskau Festtagsstimmung herrschte anlässlich der Wiedereröffnung des Bolschoi-Theaters, brachte die New Yorker Met gleich zwei Premieren heraus, Mozarts »Don Giovanni« und Wagners »Siegfried«. Auch Mannheim startete in eine neue »Ring«-Produkti

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis

Ausgabe 12/2011

Das komplette Inhaltsverzeichnis mit allen Themen

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EDITORIAL

Editorial

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 12/2011

Das war knapp! Sechs Jahre hatten die Moskauer und mit ihnen Opernfans weltweit auf diesen Moment gewartet – und ausgerechnet an diesem Abend, zur ersten Premiere im wiedereröffneten Bolschoi, sollte ich es nicht rechtzeitig ins Theater schaffen? Ein technischer Defekt hatte dafür gesorgt, dass mein Flieger bereits mit beträchtlicher Verspätung in Hamburg gestartet war und so die nachfolgende, stets zeitaufwändige Ein- und Weiterreise ins Zentrum der russischen Hauptstadt zur Nervenprobe werden musste.

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INTERVIEWS

Im Gespräch: ALEX ESPOSITO – Oper ist mein Leben!

Autor: Dr. Thomas Baltensweiler · Ausgabe 12/2011

Zurzeit ist Alex Esposito der Leporello vom Dienst. Im Gespräch erweist er sich als nachdenklicher Künstler.

Das Interview: PATRIZIA CIOFI – Ich brauche die Bühne

Autor: Dr. Andreas Laska · Ausgabe 12/2011

Die gefragte Sopranistin über rare Deutschlandauftritte, die Bedeutung ausreichender Probenarbeit - und das Verhältnis zu ihrer Stimme.

AUFFÜHRUNGEN

NEW YORK Siegfried

27. Oktober · Metropolitan Opera · Autor: F. Plotkin · Ausgabe 12/2011

Nach der Absage von James Levine hatte Fabio Luisi das »Siegfried«-Dirigat im Rahmen der voranschreitenden Neuinszenierung von Wagners »Ring« übernehmen müssen. Kurz vor der Premiere hat dann auch noch der Titelheld ausgetauscht werden müssen.

DRESDEN Alcina

29. Oktober · Semperoper · Autor: S. Barnstorf · Ausgabe 12/2011

Ein Spiel um konträre Lebensentwürfe zwischen Haus, Hof und Familie hat Jan-Philipp Gloger in Szene gesetzt. Erneut überzeugte der Jungregisseur bei seiner erst zweiten Operninszenierung überhaupt.

MÜNCHEN Les Contes d’Hoffmann

31. Oktober · Nationaltheater · Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 12/2011

Rolando Villazón meldete sich mit der Partie des Hoffmann zurück im internationalen Opernzirkus, Diana Damrau übernahm in dieser Neuinszenierung den Parforceritt durch die Sopranfächer als Olympia, Antonia und Giulietta.

KARLSRUHE Les Troyens

15. Oktober · Badisches Staatstheater · Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 12/2011

Ein Einstand nach Maß für die neue Intendanz. Auch in ästhetischer Hinsicht ist eine rundum überzeugende Arbeit gelungen, wie man sie in dieser Qualität an deutschen Häusern nicht alle Tage erlebt. Bei den immensen Anforderungen des Werkes fast ein kleines Wunder.

MOSKAU Ruslan und Ludmila

2. November · Bolschoi Theater · Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 12/2011

Nach sechsjähriger Grundsanierung erstrahlt das Moskauer Bolschoi-Theater in neuem altem Glanz – auch künstlerisch, wie die Eröffnungspremiere bewies. Hochrangige Künstler, Politprominenz und handverlesene Gäste feierten das Großereignis.

BERLIN Don Carlo

23. Oktober · Deutsche Oper · Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 12/2011

Zumindest repertoiretauglich ist sie, die Neuinszenierung an der Bismarckstraße. Graue Wände in Marco Arturo Marellis Szenerie umrahmten ein engagiertes Sängerensemble, das allerdings nicht immer auf der Höhe des einzufordernden Verdi-Gesangs agierte.

BASEL Rusalka

22. Oktober · Theater Basel · Autor: Th. Baltensweiler · Ausgabe 12/2011

Mit handwerklichem Geschick wurde in Basel die Vermenschlichung des Wassernixenstoffes von der jungen litauischen Regisseurin Jurate Vansk umgesetzt. In den Hauptpartien agierte mit stimmlicher und darstellerischer Intensität das aktuelle Baseler „Traumpaar“.

WEXFORD La Cour de Célimène

21. Oktober · Jerome Hynes Theatre · Autor: S. Martens · Ausgabe 12/2011

Zum 60. Geburtstag wartete das Festival im irischen Wexford unter anderem mit einer unterhaltsamen Rarität von Ambroise Thomas auf, die auch noch wirkungsvoll besetzt werden konnte.

SPECIALS / INFO

NAMEN UND DATEN

FREDERICA VON STADE soll für ihre seit nunmehr über 40 Jahren anhaltende Bühnenkarriere mit einer großen Gala geehrt werden. Weggefährten sowie Freunde der amerikanischen Mezzosopranistin, darunter Kiri Te Kanawa, Joyce DiDonato und Samuel Ramey, finden sich am 3. Dezember in San Francisco ein, um der Künstlerin in einem Konzert Tribut zu zollen. Karten sind unter www.sfopera.com erhältlich.

AKTUELL

HUSMANN-AUSSTELLUNG „BEWEGTE MOMENTE“

Komponist und Dirigent Matthias Husmann erinnerte anlässlich einer Ausstellungseröffnung an seinen Vater, den Maler und Grafiker Fritz Husmann, der zwischen 1930 und 1948 als Pressezeichner in Hamburg tätig war. Die Schau im neuen Berliner Ballettausbildungszentrum in der Erich-Weinert-Straße ist noch bis zum 21. Dezember zu sehen.

REPORT

JUBILÄUM

„333 Jahre Oper in Hamburg“ – mit Georg Philipp Telemanns »Flavius Bertaridus, König der Langobarden« gab es in der Hamburgischen Staatsoper pralles barockes Musiktheater zu erleben. Die Geschichte um den machtbesessenen Grimoaldus, der sich nach Berlusconi-Manier mit leichten Mädchen und Champagner das Leben versüßt, würde heute wohl als Soap Opera im TV punkten.

AUDIO

Edouard Lalo FIESQUE

DG 476 454-7, 2 CDs · Autor: J. Gahre · Ausgabe 12/2011

Lalos Oper nach Schillers „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ ist aufgrund verschiedener widriger Umstände nie zur Aufführung gekommen – bis sie 2006 konzertant aus der Taufe gehoben wurde. Was Roberto Alagna in der Titelrolle auf diesem Mitschnitt zu bieten hat, ist großartig.

Philippe Jaroussky / Max Emanuel Cencic DUETTI

VIRGIN 50999 0709432 3, 1 CD · Autor: J. Gahre · Ausgabe 12/2011

Jaroussky und Cencic verzaubern den Hörer immer wieder aufs Neue. Ihr Gesang ist, gerade weil er so fragil, so androgyn, so irreal und sublim klingt, ungemein anrührend. Eine CD zum Niederknien schön!

Angela Gheorghiu HOMAGE TO MARIA CALLAS

EMI 50999 6 31509 6, 1 CD · Autor: Th. Baltensweiler · Ausgabe 12/2011

Angela Gheorghiu zeigt mit diesem Programm, was die Essenz ihrer Vokalkunst gegenwärtig ausmacht.